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Die vorliegende Datenbank entstand als eines der Module des DFG-geförderten Forschungsprojekts „Wahrnehmungs- und Wirkungsformen der Oper, Berlin ca. 1815–1828“ (https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/404119767).
Mit der Repertoiredatenbank wird das Ziel verfolgt, sämtliche nachweisbare Aufführungen von Bühnenwerken mit Musik (wie Opern, Ballette, Vaudevilles, Schauspiele mit Musik etc.) im Raum Berlin zwischen ca. 1810 und 1830 möglichst differenziert zu verzeichnen.
Die Datenbank umfasst ca. 8.600 Aufführungen einzelner Stücke, die sich auf fast 7.900 Aufführungsabende (mit teils zwei oder drei gemeinsam aufgeführten Stücken) verteilen. Es sind ca. 1.100 Personen verzeichnet und, sofern Informationen dazu vorlagen, mit den jeweiligen Aufführungsdatensätzen verknüpft. Hierunter befinden sich unter anderem Komponisten, Librettisten, Übersetzer, Bearbeiter, Sänger*innen, Schauspieler*innen und Tänzer*innen.
In der Struktur der Datenbank sind die konkreten aufgeführten Werke einer Aufführungsserie grundsätzlich als „Fassungen“ gekennzeichnet in Abgrenzung zu den abstrakt zu verstehenden übergeordneten „Werken“ bzw. im Sinne ihrer jeweiligen konkreten Einrichtung. Zudem sind auf der Ebene der Fassung zugleich auch unterschiedliche Bearbeitungen (also „Fassungen“ im engeren Sinne) differenziert und durch entsprechende Spezifizierungen kenntlich gemacht (etwa voneinander abweichende Adaptionen für die Königlichen bzw. das Königstädtische Theater, unterschiedliche Übersetzungen, verschiedene Überarbeitungsstadien etc.).
Eine zentrale Quellengrundlage stellen Theaterzettel dar, insbesondere:
1. Theaterzettel der Staatsbibliothek zu Berlin (die für den Zeitraum von ca. 1818 bis 1826 als transkribierte Katalogeinträge verfügbar und über die Suchfunktion unter http://stabikat.de/ auffindbar sind);
2. die Nationaltheater-Datenbank des Projekts „Berliner Klassik“ (die sich für die Datenbank relevant in Hinblick auf den Zeitraum 1810–1814 erweist, teils Theaterzettel-Scans verlinkt und unter https://berlinerklassik.bbaw.de/nationaltheater zu finden ist)
Nicht abgedeckt durch verfügbare Theaterzettel waren die Jahre 1815–1817 sowie 1826/27–1830. Die im Projekt verzeichneten Aufführungsdaten aus diesen Jahren gehen daher im Wesentlichen auf Auswertungen zeitgenössischer Almanache, Zeitschriften und Zeitungen zurück. Bei Vorankündigungen ist dabei stets die Möglichkeit einer kurzfristigen Absage der Aufführung zu bedenken. Sofern Belege vorliegen, dass eine Aufführung nicht stattfand, ist diese nicht in die Datenbank aufgenommen worden.
Sofern die Quellen keine eindeutige Ortsangabe enthalten, wird die allgemeine Angabe „Berlin“ verwendet. Dabei dürfte es sich überwiegend um Aufführungen an einem der Königlichen Häuser handeln, deren genauer Ort in der Quelle nicht spezifiziert wurde.
Projektdaten
Zeitraum: | 1810–1830 |
Korpus: | Aufführungen von Bühnenwerken mit Musik im Raum Berlin |
Quellen: | Theaterzettel, Repertoireverzeichnisse, Almanache, Journale, Zeitschriften |
Projektverantwortliche
DFG-Projekt „Wahrnehmungs- und Wirkungsformen der Oper, Berlin ca. 1815–1828“ (2018–2022)
https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/404119767
Projektleitung:
Prof. Dr. Fabian Kolb, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
https://www.hfmdk-frankfurt.de/person/prof-dr-fabian-kolb
Projektteam:
Lavinia Hantelmann
Jasmin Seib
Sebastian Herold
Adrian Rüdiger
Förderer

DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft